Frankfurt, 04.09.2024

Nachdem ich eine Nacht im eigenen Bett verbracht, meine Wäsche gewaschen, sowie meine in voller Blüte stehende Phalaenopsis bewundert habe, ist es wieder an der Zeit, zurück in die Heide zu fahren.
Und selbstredend habe ich auch den Termin wahrgenommen, dessentwegen ich überhaupt zurückgefahren bin. Da dies (m)ein Wanderblog ist, tun Details nichts zur Sache.

Der ICE nach Hannover ist auch in der 1. Klasse überraschend gut gefüllt. Weil wir 10 Minuten später losfahren, kommen wir 25 Minuten später an - logisch, doch so üppig wie die Umsteigezeit zur Regionalbahn bemessen ist, klappt dieser trotzdem.
Die Ansage in der Regionalbahn „... unsere Abfahrt wird sich bis ungefähr keine Ahnung verzögern, wegen Personen im Gleis …“ sagt wenig über den voraussichtlichen Abfahrtzeitpunkt und sehr viel über die Professionalität des Fahrdienstleiters.

Um 20 Uhr bin ich dann in Soltau. Hier verhindere ich zunächst, dass zwei fremdländisch aussehende Menschen, die noch am anderen Ende meines Zugteils sitzen geblieben sind, aufs Abstellgleis geschoben werden und rasch in den vorderen Zugteil umsteigen, der alleine weiterfährt. Die Ansage hatten sie offensichtlich nicht verstanden und den in der Nähe mit Reisenden war es wohl egal.

Obwohl ich heute nicht gewandert bin, fühle ich mich geschafft und besorge mir nur noch eine Kleinigkeit zu essen und einen Schlummertrunk, bevor ich ins Hotel gehe.
Es ist die günstigste Unterkunft dieser Woche und das hat gute Gründe. Ich bin froh, dass überhaupt ein Zimmer frei war, denn sonst hätte die kurzfristige Umplanung nicht funktioniert. Unter „normalen Umständen“ wäre ich hier nicht abgestiegen.

Fazit: Geschafft!