Schmitten, 15.08.2020

Damit wir morgen auf dem Schluchtensteig wandern können, ist für heute die Anfahrt geplant. Wir starten noch vor 8 Uhr in Rhein-Main und erreichen Stühlingen um 12:20 Uhr. Gerade noch so können wir die letzten Angestellten am Hotel abpassen und glücklicherweise unser Gepäck abgeben. Gepäck? Ja, Gepäck! Wir haben tatsächlich Gepäcktransfer organisiert, damit wir den Steig noch mehr genießen können.
Ich fahre daraufhin mit dem Auto an den Endpunkt nach Wehr, während meine Frau Diana die Lokalitäten in Stühlingen checkt. Ich schaffe es gerade noch so, das Auto am Busbahnhof zu parken, bevor der Bus kommt. Die fast 2,5-stündige Fahrt nach Stühlingen beginnt.
Als eine jüngere Frau beim Einsteigen ganz entsetzt feststellt, dass sie zwar eine Fahrkarte, aber keine Maske dabei hat, spendiert der Busfahrer ein Papierhandtuch, welches sie vor das Gesicht hält und darüber sehr glücklich scheint. Hier ticken die Leute doch anders.
In Stühlingen tauschen wir uns über unsere Erlebnisse aus. Diana berichtet, dass sie zu Mittag im „Zapfhahn“ gegessen hat. Dort gehen wir also nicht (!) zum Abendessen hin.
Beim Einchecken im Gasthof Krone gibt es leichte Probleme, weil unsere schon im Dezember erfolgte Reservierung verschwunden ist. Glücklicherweise ist noch ein Zimmer frei, so dass dies keine Konsequenzen hat.
Wir machen eine kleine Tour zum Kapuziner-Kloster und zum geschlossenen Schoss Hohenlupfen. Danach gehen wir zum „Sheepers by Tanja“ welches eine sehr vielversprechende Speisekarte hat. Auch für Veggis. Leider komplett voll! Keine Chance ohne Reservierung Enttäuscht versuchen wir die Pizzeria. Auch voll! Das gibt es doch nicht. Bleibt nur noch der Zapfhahn. Und so gehen wir zu REWE und holen uns einen Salat, den wir dann im Hotel auf dem Balkon verspeisen und die Kalorien bei einer Runde Kniffel schon fast wieder aufbrauchen.
Wir freuen uns auf morgen - dann geht es los!